Detailergebnis zu DOK-Nr. 41947
Organisation und praktische Anwendung eines netzbezogenen Straßenerhaltungsplanes (Orig. franz.: Organisation et mise en place d'un projet d'entretien d'un réseau routier)
Autoren |
P. Autret |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management |
Bulletin de Liaison des Laboratoires des Ponts et Chaussées (1993) Nr. 186, S. 5-17, 1 B, 13 T, 10 Q
Auf der Grundlage von Erfahrungen aus mehreren Ländern wird die Vorgehensweise bei der Entwicklung eines Managementsystems für die netzbezogene Straßenerhaltung erörtert. Es wird herausgestellt, daß sowohl in der Vorbereitung als auch bei der Durchführung von Instandsetzungsmaßnahmen und Verstärkungen an Straßen eine organisatorische Komponente notwendig ist. Sie beinhaltet insbesondere die inhaltliche und zeitliche Koordinierung der Aktivitäten. Im Gegensatz zu der technischen Komponente sind die organisatorischen Elemente einer länderübergreifenden Normierung kaum zugänglich. Bei der Ausarbeitung eines Managementprojektes ist es wichtig, daß in der ersten Phase die Gesamtheit der Straßen eines Betrachtungsgebietes (Länge, Bauweisen nach Straßenklassen) einbezogen wird. Mit den Angaben über die Verkehrsbelastung nach normierten Merkmalen und ihrer relativen Zuordnung zu den Straßenklassen mit Abgrenzungen zum Zustand und Alter der Straßenbefestigungen läßt sich eine Matrix als Entscheidungshilfe bilden. Sie bedarf der Erweiterung durch eine politische Grundorientierung zum Straßenerhaltungsmanagement. In Verbindung mit der zeitlichen Zieldefinition und Kostenabschätzungen zu den wichtigsten anwendbaren Bauweisen können bezüglich der entstehenden Vorteile für den Verkehr Rentabilitätsschwellen gefunden werden. Tabellarische Beispiele demonstrieren die Vorgehensweise. Die organisatorischen Abhängigkeiten sind abschließend in einem Schema dargestellt.