Detailergebnis zu DOK-Nr. 42015
Schutzeinrichtungen an Bundesfernstraßen
Autoren |
R. Schnüll N. Handke F. Gause |
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Sachgebiete |
6.5 Leit- und Schutzeinrichtungen |
Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Verkehrstechnik H. V 6, 1993, 112 S., zahlr. B, Q
Durch Unfallanalysen auf Bundesfernstraßen unter besonderer Berücksichtigung von Unfallablauf und Beschaffenheit des Unfallraumes wurden konkretisierte Einsatzgrenzen vor allem für diejenigen Einsatzbereiche hergeleitet, die in den Richtlinien für passive Schutzeinrichtungen der Forschungsgesellschaft nicht eindeutig geregelt werden. Es hat sich gezeigt, daß eine generelle Erweiterung der Richtlinien nicht sinnvoll erscheint, da topographische Einzelkriterien eine erhebliche Rolle in der Nutzenabschätzung spielen. Daher wurden die Ergebnisse in der Art von Empfehlungen dargestellt. Prinzipiell wird empfohlen, daß sicherheitssteigernde Maßnahmen in Zukunft - unter Beachtung der Einsatzempfehlungen der RPS - strecken- bzw. ortsbezogen geprüft werden sollten. Diese Vorgehensweise geht von einer eingehenden Auswertung des Unfallgeschehens als Grundlage aus und bezieht die Beteiligung ortskundiger Personen ein, um für den untersuchten Streckenabschnitt angepaßte Konzepte zu erzielen. Es werden örtliche "Verkehrssicherheitsschauen" angeregt, für die die vorgestellte Untersuchungsmethodik einen Leitfaden darstellen könnte.