Detailergebnis zu DOK-Nr. 42055
Griffigkeit auf Zement: Verhalten von Kalkzuschlägen in einem Experiment über 10 Jahre (Orig. engl.: The skidding resistance of concrete: performance of limestone aggregate experiment after 10 years)
Autoren |
R.E. Franklin |
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Sachgebiete |
14.1 Griffigkeit, Rauheit |
TRRL Research Report H. 144, 1988, 11 S., 3 B, 8 T, 7 Q
Zwölf Testfelder wurden auf der M27 zwischen Windover und Funtley erstellt und 1976 dem Verkehr übergeben. Zementmischungen mit einer Reihe von Kalksteinqualitäten in den groben Zuschlägen und unterschiedliche Mengen an Kalk- oder Muschelsand in den feinen Zuschlägen wurden eingebaut. Jährlich wurde der "Sideway Force Coefficient" (Seitenreibungsbeiwert, SFC) über einen Zeitraum von 10 Jahren gemessen und mit Laborergebnissen verschiedener Zementeigenschaften verglichen. Der Faktor mit dem größten Einfluß auf die Griffigkeit war die Säurelöslichkeit der feinen Zuschläge. Der "Polished Mortar Value" (Polierbarkeitswert von Mörtel, PMV) korrelierte mit dem säurelöslichen Anteil und mit dem SFC auf zwei der drei Fahrspuren, reagierte aber nur wenig signifikant auf Wechsel in den Materialqualitäten. Der "Polished Stone Value" (Polierbarkeitswert von Steinen, PSV) der groben Zuschläge war ein signifikanter Faktor, aber sein Effekt auf die Griffigkeit war - wie schon frühere Studien zeigten - begrenzt. Die Resultate des "Accelerated Wear Test" (Beschleunigter Verschleiß Test) waren nicht mit den Eigenschaften der feinen Zuschläge in Übereinstimmung zu bringen und korrelierten i.A. nicht mit der Griffigkeit.