Detailergebnis zu DOK-Nr. 42058
Dielektrizitätskonstante von Bitumen und Oberflächentextur in Walzasphalt (Orig. engl.: Bitumen permittivity and surface texture in rolled asphalt)
Autoren |
M.E. Daines |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen 14.1 Griffigkeit, Rauheit |
TRRL Research Report H. 267, 1991, 19 S., 6 B, 10 T, 12 Q
Im Bericht werden die Ergebnisse eines siebenjährigen Feldversuches zur Stabilität von Walzasphalt mitgeteilt. Ziel des 1982 begonnenen Versuches war die Untersuchung des Zusammenhanges zwischen der Dielektrizitätskonstanten (DK) von Bitumen mit Texturtiefe und Gleitbeiwert von stark abgesplitteten, heißgewalzten Asphalten. Dazu wurden drei Fahrbahnen über 800 m mit 5 mm dickem Walzasphalt nach dem britischen Standard BS 594:1973 bedeckt. In sieben Bereichen kamen sieben Bitumen mit verschiedenen DK zum Einsatz (2,62 bis 2,68 bei 25 Grad Celsius). In jeder Fahrbahn blieben drei 300 mm² Flächen in den Radspuren unabgestreut, um die Texturtiefe des Asphalt-Bindemittels zu beobachten. Es ergaben sich keine signifikanten Korrelationen zwischen den verschiedenen DK und der Texturtiefe, die in den Rollspuren des splittreichen Asphalts auftritt. In den splittarmen Gebieten der Außenbahn ist eine deutliche Korrelation zwischen DK und Texturtiefe vorhanden. Ansonsten hängen Änderungen in der Texturtiefe und Gleitbeiwert in den drei Fahrbahnen vor allem eng mit der Verkehrsdichte zusammen, wodurch andere Effekte überdeckt werden. Insgesamt wird festgestellt, daß der entwickelte Asphalt in Verbindung mit der starken Abstreuung und einer gegenüber früher geringeren Ölverunreinigung auf der Straße sehr stabil ist.