Detailergebnis zu DOK-Nr. 42113
Frosteinwirkung auf Böden (Orig. engl.: Frost action in soils)
Autoren |
Å. Knutson |
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Sachgebiete |
7.3 Frost |
Norwegian Road Research Laboratory H. 68, 1993, 38 S., 39 B, zahlr. Q
Bei der Veröffentlichung Nr. 68 des Norwegischen Straßenforschungs-Labors (NRRL) handelt es sich um eine Übersetzung des entsprechenden Kapitels aus dem Handbuch für "Bodenmechanik im Straßenbau" des NRRL. Es werden bodenmechanische Probleme beim Straßenbau, beim Bau von Brücken, Stützmauern sowie bei Pfahlgründungen als Folge von Frosteinwirkung behandelt. Im einzelnen wird auf Druckänderungen durch Frost, Verformungen (Frosthebungen und dabei auftretende Kräfte) sowie Auswirkungen auf die Tragfähigkeit von Böden bei Frost-Tauwechseln eingegangen. Vorschläge werden erarbeitet zur Vermeidung bzw. Verringerung von Frostschäden wie z.B. Entwässerungseinrichtungen, kapillarbrechende Schichten, Bodenverbesserung oder -bewehrung u.a. Anhand von bestimmten Korngrößen (Feinkornanteile) werden Frostempfindlichkeitsklassen beschrieben. Rechenverfahren für Frosteindringtiefen in Abhängigkeit von Frostdauer und unterschiedlichen Schüttlagen werden entwickelt. Dabei wird auch auf den Wärmeaustausch/Wärmefluß im Boden eingegangen. Aus den Grundlagen werden Empfehlungen für den Aufbau von Schüttungen abgeleitet. Ein besonderes Kapitel befaßt sich mit spezifischen bodenmechanischen Berechnungsverfahren für Frosteinwirkungen wie z.B. Eislinsenbildung, Erhöhung des hydrostatischen Druckes hinter Stützmauern u.a.m. und Maßnahmen zu ihrer Vermeidung.