Detailergebnis zu DOK-Nr. 42136
Thermorecycling vor Ort auf dem südfranzösischen Autobahnnetz (Orig. franz.: Thermorecyclage en place sur les réseaux autoroutiers du sud de la France)
Autoren |
M. Dauzats A. Nicolas J.-M. Bérier |
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Sachgebiete |
12.1 Asphaltstraßen |
Revue Générale des Routes et des Aérodromes (1993) Nr. 712, S. 26-34, 2 B, 16 T, 6 Q
Repaving ist eine ökologisch und ökonomisch besonders günstige Art der Erneuerung von Deckschichten bei Oberflächenrissen wegen Bindemittelalterung, überfetteter Oberfläche, Verformung der Deckschicht oder Ausbrüchen wegen Mängel in der Verklebung mit der Unterlage, vorausgesetzt, die sonstige Befestigung ist in Ordnung. In Frankreich arbeiten vier Firmengruppen mit entsprechenden Zügen. Sie sind sehr leistungsfähig, auf der A 7 wurden z. B. in einer Periode auf 40 Baustellen von 4-5 km der verformte Fahrstreifen bei geringer Verkehrsbeeinträchtigung ( dank Nachtarbeit und des schnellen Auf- und Abbaues sowie der praktisch sofortigen Befahrbarkeit) erneuert. Entscheidend ist die sorgfältige Erhitzung, damit an der Oberfläche 225 Grad nicht über- und in Frästiefe 100 Grad nicht unterschritten werden. Dies begrenzt das Verfahren auf max. 6-7 cm. Es kann Splitt oder Regenerationsbindemittel zugegeben werden, in letzter Zeit werden auch Fasern zugegeben. Die Ergebnisse umfangreicher Kontrolluntersuchungen vorher/nachher zu Bindemittelgehalt und -eigenschaften, Sieblinie, Gleichmäßigkeit über dem Querschnitt u.a.m. von den seit 1985 auf dem südfranzösischen Autobahnnetz (ASF) so erneuerten rd. 4,5 Mio. Quadratmetern sind in den Tabellen wiedergegeben.