Detailergebnis zu DOK-Nr. 42190
Störungserkennung auf Autobahnen
Autoren |
F. Hall |
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Sachgebiete |
5.1 Autobahnen 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Straßenverkehrstechnik 38 (1994) Nr. 2, S. 67-78, 15 B, 1 T, 27 Q
Die automatische Erkennung von Störungen auf Schnellstraßen ist eine wesentliche Voraussetzung für die einwandfreie Funktionsweise von Steuerungssystemen. Derartige Störungen können sein: Unfälle, liegengebliebene Fahrzeuge oder Stauungen. Der Autor, der in Kanada ein führender Experte auf diesem Gebiet ist, gibt eine Übersicht über den Stand der Technik bei der Störerkennung auf Schnellstraßen in Nordamerika. Dabei wird auch ein Vergleich mit der entsprechenden Technik in Deutschland vorgenommen. Dabei zeigt sich bereits in der zugrunde liegenden Philosophie ein deutlicher Unterschied: In Nordamerika sollen normale Staus, die als Folge von Verkehrsverdichtungen regelmäßig auftreten, von wirklich ungewöhnlichen Ereignissen unterschieden werden können. Dies erschwert die Berechnungsweise erheblich. Für die nordamerikanischen Verfahren wird von einer Übersicht der bisherigen Entwicklung ausgehend zu den aktuellen Verfahren übergeleitet. In Kanada hat sich für die Störungserkennung insbesondere die sogenannte Katastrophentheorie als mathematische Basis sehr bewährt. Die darauf aufbauenden Verfahren haben sich in aktuellen Tests auf extrem hoch belasteten Stadtautobahnen bewährt.