Detailergebnis zu DOK-Nr. 42195
Anwendung der Radiometrie für zerstörungsfreie Prüfung in der Deponietechnik
Autoren |
G. Weiland |
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Sachgebiete |
7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels 7.2 Erdarbeiten, Felsarbeiten, Verdichtung |
Straßen- und Tiefbau 48 (1994) Nr. 2, S. 14-23, 10 B
Der Beitrag stellt umfassend die Prinzipien der Radiometrie im Bauwesen dar, wie dies aus dem Verständnis des Bohrschen Atommodells hervorgeht. Die Absorption und Streuung von Gammastrahlung sowie die Energieschwächung von Neutronenstrahlen werden beschrieben. Der Verfasser erläutert die aus diesen physikalischen Eigenschaften entwickelten meßtechnischen Geräte für die Bestimmung der Dichte und des Wassergehaltes von Böden und gebundenen Straßenbaustoffen, und zwar Tiefensonden, Einstichsonden und Aufsetzsonden. Die Anwendung für die zerstörungsfreie Prüfung in der Deponietechnik ergibt sich aus dem Nachweis der geforderten Verdichtung von Abdichtungsschichten. Ferner kann die Radiometrie unterhalb von Dichtungsschichten zur Überwachung des Untergrundes eingesetzt werden und Undichtigkeiten anzeigen. Die aus der Gesetzgebung mit der Strahlenschutzverordnung und Gefahrgutverordnung Straße hervorgehenden Auflagen wie Ausbildungsanforderungen, Strahlenschutz, Personendosis, Dosisleistung, Versand und Transport werden übersichtlich und verständlich beschrieben.