Detailergebnis zu DOK-Nr. 42221
Vergleichsmessungen zwischen dem Stuttgarter Reibungsmesser (SRM) und der Sidewayforce Coefficient Routine Investigation Machine (SCRIM) im Hinblick auf ihre Einsatzmöglichkeiten im Rahmen des Managements der Straßenerhaltung
Autoren |
E.-U. Hiersche S. Knepper |
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Sachgebiete |
14.1 Griffigkeit, Rauheit |
Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMV, Bonn) H. 582, 1990, 273 S., zahlr. B, T, 7 Q
Bei Vergleichsmeßfahrten auf 21 ca. 500 m langen Meßstrecken und auf einem ca. 206 km langen Rundkurs wurden vier Griffigkeitsmeßgeräte miteinander verglichen. Teilgenommen haben die SCRIM der BASt (SCRIM-BASt), eine vom Ingenieurbüro Schniering & Potschka aus England angemietete SCRIM (SCRIM-ISP), der SRM der BASt (SRM-BASt) und der SRM der TU Berlin (SRM-TU Berlin). Als Ergebnis läßt sich festhalten: (1) Die Geschwindigkeitsabhängigkeit beider Meßverfahren (SRM, SCRIM) nimmt mit geringer werdender Rauhtiefe zu. (2) SRM und SCRIM beurteilen schlechte und gute Griffigkeiten einheitlich, nur im mittleren Bereich der Rangfolge ließen sich größere Unterschiede beobachten. (3) Für Forschungszwecke empfiehlt sich nach wie vor der SRM, nach der Erstellung eines ausreichenden Bewertungshintergrundes auch die SCRIM-BASt. (4) Beide Meßverfahren sind als gleichwertig zu betrachten für Untersuchungen der Griffigkeit im Bereich von Unfallhäufungsstellen, im Zuge von Deckenabnahmen sowie bei der netzweiten Erfassung im Rahmen des Managements der Straßenerhaltung.