Detailergebnis zu DOK-Nr. 42222
Rollgeräusche: Untersuchung der Beziehung zwischen den spektralen Anteilen des Lärms und der Textur der Fahrbahndecke (Orig. franz.: Bruit de roulement: Étude de la relation entre les compositions spectrales du bruit et de la texture du revêtement)
Autoren |
V. Legeay |
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Sachgebiete |
14.5 Akustische Eigenschaften (Lärmminderung) |
Bulletin de Liaison des Laboratoires des Ponts et Chaussées (1992) Nr. 178, S. 3-6, 4 B, 5 Q
Auf 28 normalen Fahrbahndecken verschiedenster Art und 18 aus offenporigen Asphalten (DA) wurden die Rollgeräusche und mit einer optischen Sonde die Textur gemessen. Die in Dritteloktaven analysierten Meßwerte, 30 Werte von 1-800 mm bei der Wellenlänge lambda der Decken und 20 Werte von 100-8.000 Hz beim Lärm wurden korreliert und jeweils in einer Karte der Isokorrelationen dargestellt. Für normale Decken zeigte sich, daß unterhalb 1.600 Hz die Korrelation (R) positiv und darüber negativ ist. Das heißt, daß eine stärkere Rauheit den Lärm unter 1.600 Hz verstärkt und darüber vermindert. Die stärkste Abhängigkeit besteht zwischen lambda 12,5-160 mm und 250 bis 800 Hz. Im Gegensatz dazu gab es bei DA keine Zone mit negativem R, d.h der rauhere DA ist generell lauter. Über 0,8 R liegen 400-630 Hz zu lambda = 1-100 mm. Die Ergebnisse bei DA deuten auf Mängel der optischen Analyse der Wellenlängen bei DA hin. Der Laserstrahl geht bis auf den Grund der Hohlräume und kann zwischen geschlossenen und offenen Hohlräumen nicht unterscheiden.