Detailergebnis zu DOK-Nr. 42225
Zustandsermittlung, Zustandsbeurteilung und Verstärkungsmaßnahmen bei Stahlbetonbrücken, Teil 1: Verbindung von altem und neuem Beton (FA 82/90)
Autoren |
C. Menn P. Brenni T. Keller |
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Sachgebiete |
15.0 Allgemeines, Erhaltung 15.3 Massivbrücken |
Bundesamt für Straßenbau (Bern) H. 505, 1993, 198 S., zahlr. B, T, 9 Q
Bei Sanierungen, Verstärkungen und Verbreiterungen von Brücken bestehen trotz aller bislang gewonnenen Erfahrungen bezüglich des Aufrauhungsgrades der Verbundfläche (Alt-/Neubeton) und der Bemessung der Verbundbewehrung (Verdübelung) immer noch erhebliche Unsicherheiten. Die beschriebenen Untersuchungen haben das Ziel, das Verbundverhalten zwischen Alt- und Neubeton unter Berücksichtigung verschiedener Parameter (ungeschalte oder geschalte Oberfläche mit schwacher oder starker Aufrauhung, verschiedene Dübelarten) zu untersuchen. Um die Versuchsergebnisse möglichst direkt auf praktische Belange übertragen zu können und lokal bedingte Streuungen bezüglich Rauhigkeit, Haftzugfestigkeit, Rand- und Zwängungsbeanspruchungen aus Schwinden usw. zu minimieren, wurden relativ große Versuchskörper (Träger mit 4 m Stützweite, Altbetonoberfläche verschiedenartig gestaltet, unterschiedliche Bewehrung und Verdübelung) verwendet und mit den neuesten Verfahren der Aufrauhungs- und Verdübelungstechnik hergestellt. Aus statischen, dynamischen und Schwindversuchen (Ergebnisse dargestellt in Diagrammen Last/Durchbiegung, Betonstauchung, Stahldehnung, Krümmungsverlauf sowie mit Bruchbildern) werden erste Schlußfolgerungen gezogen und damit u.a. Grundlagen für die Ausarbeitung theoretischer Berechnungsansätze geschaffen.