Detailergebnis zu DOK-Nr. 42262
Verzerrungen durch Nichtbeantwortung bei Erhebungen auf der Straße mit Postrücksendungen (Orig. engl.: Non-response bias in roadside mail-back surveys)
Autoren |
A.H. de Bondt L.E.B. Saathof |
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Sachgebiete |
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Traffic Engineering + Control 34 (1993) Nr. 12, S. 582-591, 1 B, 8 T, 21 Q
Zwei Erhebungen in England (Kirklees, Shipley) mittels direkter Befragung sowie Ausgabe von Fragebögen während der Spitzenverkehrszeiten bildeten die Grundlage für vergleichende Untersuchungen beider Methoden. Das Erhebungskonzept gestattete die Analyse der Rückgaberaten in Abhängigkeit von Erhebungszeit und -ort, Fahrtzweck, Quelle und Ziel, Fahrthäufigkeit, Geschlecht, des Einflusses von Preisanreizen, der Fragebogengestaltung. Ergebnisse bestätigten eine Abhängigkeit von der Zeit (höhere Raten in Morgenspitzenstunden), Fahrtzweck (Überrepräsentanz der Fahrten zur Arbeit), einen Einfluß von der Sozialstruktur und Fahrtlänge (Unterschiede für Ziel- und Quellgebiete), des Geschlechts (höhere Raten für Männer), der Fahrtenhäufigkeit (größere Motivation bei häufigerer Fahrt), der Preisaussetzung (nicht von der Preishöhe). Gezogene Schlußfolgerungen beinhalten Hinweise zur Korrektur der Ergebnisse der Erhebungsmethode und zu weiteren notwendigen Untersuchungen, darunter zur Ableitung sicherer Korrekturfaktoren.