Detailergebnis zu DOK-Nr. 42280
Substitution von Lösemitteln bei der Bestimmung der Rohdichte (von Asphalten)
Autoren |
P. Renken |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Bitumen 55 (1993) Nr. 1, S. 10-14, 3 B, 3 T, 4 Q
Es werden Möglichkeiten untersucht, den Einsatz von Lösemitteln bei der Prüfung von Asphalt zu vermeiden oder stark einzuschränken. Bei der Ermittlung des Wassergehaltes einer Asphaltprobe kann nach DIN 1996 Teil 7, Ausgabe Dezember 1992, auf die Bestimmung von Xylol verzichtet und auf die Ofentrocknung zurückgegriffen werden. Die Bestimmung der Rohdichte bei Eignungsprüfungen kann durch die normativ zugelassene Errechnung aus den Rohdichten der Mineralstoffe, zu deren Messung ausschließlich Wasser verwendet wird, ersetzt werden. Am Mischgut korreliert die im Rahmen der europäischen Normung vorgeschlagene Bestimmung der "relativen Dichte" mit Wasser gut mit der bisherigen Rohdichteermittlung nach DIN (ebenfalls ein Konventionsverfahren). Wie sich aus Versuchen mit Gemischen der Körnung 0/5 - 0/11 - 0/22 mit und ohne Brechsandzusätzen ergab, führt dies allerdings systematisch zu einem niedrigeren Wert und damit geringerem Hohlraumgehalt. Der Hohlraumgehalt kann aber auch über die Wasseraufnahme nach DIN 1996 Teil 8 direkt und ausreichend zuverlässig bestimmt werden.