Detailergebnis zu DOK-Nr. 42304
Kompostierung von Laub
Autoren |
A.A. Ernst |
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Sachgebiete |
16.0 Allgemeines |
in: Straßenbetriebsdienst - FGSV-Kolloquium am 2. und 3. März 1993 in Darmstadt. Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1993, S. 52-57, 9 B, 3 T (FGSV-Nr. 002/46)
In den Herbst- und Wintermonaten fällt bei der Reinigung der Straßen und Gehwege in größeren Mengen Laub an. Die Laubmengen gelten dabei als unkalkulierbar. Als Faustregel gilt: 400 g Frischmasse Laub/m2 Baum- und Buschfläche. Da das Verbrennen von Laub unter dem Aspekt der Luftreinhaltung untersagt ist, bietet sich zur Entsorgung die Kompostierung an. Die einzelnen Verfahren unterscheiden sich nach der Art der Vorbehandlung, der Luftzufuhr sowie danach, ob die Vorrotte in Mieten oder Reaktoren erfolgt. Durch gelenkte Vorrotte soll eine gleichmäßige Temperatur, eine bessere Sauerstoffversorgung der Mikroorganismen und damit eine Verkürzung der Behandlungszeit erreicht werden. Erläutert wird das statische Rotteverfahren mit natürlich oder künstlich belüfteten Mieten sowie das dynamische Rotteverfahren in Rottetürmen und Rottetrommeln. Die Aufbereitungskosten werden mit 30,- bis 90,- DM je Tonne Laub ohne Sammel- und Transportkosten angegeben.