Detailergebnis zu DOK-Nr. 42308
Glatteisvorhersage für den Winterdienst
Autoren |
S. Hertl G. Schaffar |
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Sachgebiete |
16.4 Winterdienst |
in: 9. Internationaler Straßenwinterdienstkongreß der AIPCR/PIARC am 21.-25. März 1994 in Seefeld/Österreich. Wien: Bundesministerium für wirtschaftliche Angelegenheiten, 1994, Vol. 1, S. 106-116, 4 B, 3 T
Um die Entstehung von Glatteis auf einer Straße zu verhindern, ist es unbedingt notwendig, einen Blick in die Zukunft zu werfen. Eine Eiswarnung darf nicht erst erfolgen, wenn der betreffende Sensor Eis auf der Fahrbahn detektiert. Streu- oder Räummaßnahmen erfordern je nach der Größe des vom Streudienst zu betreuenden Gebietes eine bestimmte Zeit, bis sie abgeschlossen werden können. Eine Eiswarnung muß also eine gewisse Vorlaufzeit einkalkulieren, die in der Regel eine Stunde und mehr beträgt. Benötigt wird also ein Modell, das alle wesentlichen Einflußgrößen auf die Entwicklung des Fahrbahnzustandes berücksichtigt. Es wird ein Prognosemodell vorgestellt, das es gestattet, die Temperatur der Fahrbahnoberfläche mit einer Genauigkeit von im Schnitt weniger als 1 eine Prognosezeit von drei Stunden zu berechnen. In der Nacht ist die Genauigkeit der Vorhersage sogar noch höher. Damit kann dem Winterdienst ein verläßliches Werkzeug in die Hand gegeben werden, das bei der Durchführung von Streumaßnahmen wertvolle Hilfestellung bietet. Eiswarnung