Detailergebnis zu DOK-Nr. 42344
Straßenquerungen: Methode zur Abschätzung von Querungsschwierigkeiten (Orig. engl.: Crossing the road: a method of assessing pedestrian crossing difficulty)
Autoren |
J. Hunt J. Abduljabbar |
---|---|
Sachgebiete |
5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege |
Traffic Engineering + Control 34 (1993) Nr. 11, S. 526-532, 7 B, 5 T, 7 Q
Mit dem "Crossing Index - CI" als Maß für Querungsschwierigkeiten von Fußgängern unter Berücksichtigung des gesamten Fußgängerflusses und Zeitlücken (time-gaps) in Fahrzeugströmen beider Richtungen vergleichen die Autoren mit Hilfe von Simulationsprogrammen verschiedene Querungshilfen für Fußgänger mit einer Zufallsquerungsstelle. Der mittlere CI belegt, daß Fahrzeugpulkbildung eher Querungen ermöglicht als ein gleichmäßiger Fahrzeugstrom. Mit CI(Index 50) und CI(Index 85) gehen zwei zusätzliche Aspekte - Querungsgelegenheit für 50 % bzw. 85 % der Fußgänger akzeptabel - in den Crossing Index ein. Diese drei Maße werden an den drei Querungshilfen Furt, Zebrastreifen und Schutzinsel überprüft. Häufigeres Queren ist vor allem bei Zebrastreifen und Schutzinseln möglich. Furten wirken sich in der Untersuchung (9,4 m breite Straße) bei über 1.000 Fahrzeugen/Std. schwierigkeitsmindernd aus; günstige Auswirkungen zeigen sich während der Fußgängergrünzeit auf der Furt erst bei mehr als 1.800 Fahrzeugen/Std.