Detailergebnis zu DOK-Nr. 42373
Der gegenwärtige Stand des Problems der durch Schrumpfung verursachten Reflexion in Spanien (Text auch in englischer Sprache) (Orig. span.: Estoda actual del problema de la reflexión de grietas de retraccion en Espana)
Autoren |
A. Ruiz B. Sanchez |
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Sachgebiete |
8.5 Hydraulisch gebundene Tragschichten 8.6 Sonderbauweisen 12.1 Asphaltstraßen |
Ingeniería Civil (1993) Nr. 89, S. 51-61, 2 T
Untersucht wird die gegenwärtige Situation von durch Schrumpfung verursachten Reflexionsrissen in Spanien und zwar besonders für Tragschichten aus zementverfestigtem Kies und Walzbeton. Das Verhalten dieser beiden Befestigungen ist sehr unterschiedlich. Zementverfestigter Kies wurde auf rd. 2.500 km des nationalen Straßennetzes (sowie für die Verbreiterung von weiteren rd. 1.000 km alter Befestigungen) und auf 2.500 km Gebührenautobahnen verwendet, bisher mit guten Ergebnissen. Eine Versuchsstrecke mit 24 Varianten dieser klassischen Befestigung zur Untersuchung der Möglichkeiten für eine Reduzierung der Dicke der bituminösen Schichten wird z.Z. eingerichtet. Mit Walzbeton sind dagegen Fehlschläge unter schwerem Verkehr und bei dem extremen Klima (Temperaturgradienten in Zentralspanien > 30 Grad Celsius ) relativ häufig. Bisher sind gute Ergebnisse nur bei Anordnung von Fugen in Abständen von unter 6 m erzielt worden; es ist aber zu früh, um endgültige Ergebnisse festzuhalten. Alle anderen Methoden wie: Geogrids, Sandbitumenschichten, modifizierte Binder und Membranen haben bisher schlechte Ergebnisse gehabt. Bei leichtem Verkehr und milderem Klima gibt es weniger Probleme, obwohl die Kosten dieser Befestigung höher sind als für Kieszement. Einige konkrete Streckenbeispiele, alle in den Jahren 1987-1990 gebaut, werden genannt.