Detailergebnis zu DOK-Nr. 42377
Einschätzung verschiedener Stabilisatoren bei Splittmastixasphalt (Stone Matrix Asphalt - SMA) auf der U.S. Nationalstraße 15 (Orig. engl.: Evaluation of using different stabilizers in the U.S. route 15 (Maryland) Stone Matrix Asphalt)
Autoren |
K.D. Stuart P. Malmquist |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
in: Mechanistic evaluation of the AASHTO flexible pavement design equations. Washington, D.C.: Transportation Research Board, 1994, 22 S., 8 T, 7 Q
Ausgehend von den europäischen Erfahrungen der letzten 20 Jahre bei der Verwendung von Ausfallkörnungen in Asphaltgemischen (SMA), wurden in den USA mehr als 20 Verschleißschichten in dieser Art hergestellt. Danach verhalten sich SMA-Gemische unter schwerem Verkehr besser und sie sind kostengünstiger als gut abgestufte Gemische. Ein Problem ist die Instabilität der Mischung in heißem Zustand, d.h. bei Lagerung, Transport und Einbau. Daher ist die Zugabe von Stabilisatoren erforderlich. In Europa werden dafür Zellulose- und Mineralfasern verwendet, wobei die Wirkungsweise von Stabilisatoren noch nicht vollkommen bekannt ist. Das Ziel der vorliegenden Studie war die Einschätzung verschiedener Stabilisatoren in SMA-Gemischen in bezug auf Entmischung, Spurrinnenbildung, Alterung, Feuchtigkeitsschäden und Rissen bei niedrigen Temperaturen. Untersucht wurden insgesamt 6 Stabilisatoren, darunter Zellulose- und Mineralfasern sowie zwei Polymere namens "Vestoplast" und "Styrelf". Die Fasern wurden in einer Menge von 0,3 bis 0,6 %, bezogen auf das Gewicht der Mischung, die Polymere mit 7,0 Gew.-% vom Asphalt zugegeben. Im Ergebnis der Untersuchungen wurde festgestellt, daß die Stabilisatoren keine größeren Auswirkungen hinsichtlich Spurrinnenbildung und Verhalten bei niedrigen Temperaturen haben. Polymerstabilisatoren verbessern die Alterungseigenschaften. Die Ergebnisse der Studienuntersuchungen wurden mit den Felderfahrungen verglichen. Nach 1,5 Jahren traten an den SMA-Deckschichten keine Schäden auf.