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Detailergebnis zu DOK-Nr. 42414

Straßen in Ungarn (Orig. franz.: Routes de Hongrie / Orig. engl.: Roads of Hungary)

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Sachgebiete 0.20 Straßen- und Verkehrswesen (Länderberichte)

Routes Roads (1994) Nr. 282, S. 1-51, 19 B, 4 T

Ungarn wurde infolge der politischen Umstände Ende der 90er Jahre Transitland für den Verkehr von Ost nach West und von Nord nach Süd. Es ist ein Land mit 10,5 Mio. Einwohnern und 93.000 km2 Fläche. Das Straßennetz besteht aus 30.000 km überörtlicher Straßen (350 km Autobahnen, 6.500 km Hauptstraßen 1. und 2. Klasse, 23.200 km nachrangige Straßen). Der DTV betrug 1993 auf Autobahnen im Mittel 21.000 Kfz. Ein Anwachsen des Motorisierungsgrades wird von 200 Kfz/1.000 Ew auf 400 Kfz/1000 Ew im Jahr 2020 geschätzt. Der Aufbau der Straßenverwaltung auf allen Ebenen wird dargestellt. Der Straßenbau wird im wesentlichen durch Mineralölsteuer und Kraftfahrzeugsteuer finanziert. Zur Verfügung stehen jährlich etwa 200 Mio. US-Dollar. Zur Finanzierung trägt die Weltbank bei. Für 1989-96 stellt sie insgesamt 230 Mio. US-Dollar zur Verfügung. Autobahnen werden seit 1993 von Konzessionsgesellschaften gebaut. Behandelt werden außerdem die Situation in den Städten, die Radwege, das private Straßennetz (Länge 52.000 km) und das Erhaltungssystem sowie verkehrstechnische Fragen, Brücken und die Standardisierung des Oberbaus, die Forschung und die internationalen Beziehungen.