Detailergebnis zu DOK-Nr. 42441
Neue Meßsysteme für den Erdbau des Straßenbaus (Orig. franz./engl.: Nouveaux instruments de mesure pour les terrassements routiers / New measuring instrument systems for highway earthworks)
Autoren |
A. Shimazu S. Naemura |
---|---|
Sachgebiete |
7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels 7.2 Erdarbeiten, Felsarbeiten, Verdichtung 7.5 Rutschungen, Erosion, Böschungssicherung, Stützmauern |
Routes Roads (1993) Nr. 281, S. 73-82, 22 B, 2 T
Drei Systeme werden beschrieben: Einsatz von optischen Fasern zur Kontrolle der Verformung in Erdkörpern, ein Meßroboter zur Messung der Dichte mit einer Isotopensonde, Ausrüstung einer Verdichtungswalze mit einem satellitengestützten Navigationssystem zur Kontrolle der Flächendeckung der Verdichtungsübergänge. Wenn eine optische Glasfaser geknickt wird, wird das durchlaufende Licht geschwächt. Durch Teilreflektion des Lichtes kann die Knickstelle sehr genau eingemessen werden. Nach diesem Prinzip wurde ein Probedamm mit Glasfasern bestückt und die Böschung zum Abgleiten gebracht. Die Bewegung ließ sich sehr genau lokalisieren und der Verlauf beobachten. Ein Robotfahrzeug mit automatischer Positionskontrolle über ein Trägheitsnavigationssystem mißt bei streifenweisem Überfahren einer Erdplanie fortlaufend die Dichte und Feuchte mittels einer Oberflächensonde. Ziel ist die flächendeckende Kontrolle der Verdichtung. Der Roboter fährt vollautomatisch nach einem vorher eingegebenen Programm. Er ist in der Lage, Hindernisse zu erkennen und ihnen auszuweichen. Für eine Qualitätssicherung der Verdichtung nach dem Prinzip der Arbeitsanweisung ist es vorgesehen, eine Verdichtungswalze mit einem satellitengestützten Navigationssystem (Global Positioning System GPS) auszurüsten, durch das die Position mit ca. 10 m Genauigkeit festgestellt wird und es damit ermöglicht, die Verdichtungsübergänge zu kontrollieren.