Detailergebnis zu DOK-Nr. 42463
In situ-Verhalten von Riß-Regulierungsmethoden (Orig. engl.: In situ behaviour of cracking control devices)
Autoren |
D. Sicard M. Lefort |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 12.1 Asphaltstraßen |
in: Reflective cracking in pavements - State of the art and design recommendations. London u.a.: E & FN Spon, 1993, S. 413-424, 4 B, 2 T, 4 Q
Im französischen Straßenbau weisen ein Drittel bis zwei Drittel aller Fahrbahnaufbauten eine hydraulisch gebundene Tragschicht auf. Um die schädlichen Folgen der in dieser Schicht entstehenden Schrumpfrisse zu verringern, kommen drei Verfahren zur Anwendung. Über die ersten beiden Verfahren wird nur ein genereller Überblick gegeben. Hierbei wird der Widerstand gegenüber Reflexionsrissen zum einen durch eine geeignete Mischgutzusammensetzung der Asphaltdecke und zum anderen durch einen gezielten Spannungsabbau innerhalb dieser Schicht erhöht. Das dritte Verfahren, bei dem zur Beeinflussung des Rißfortschrittes eine Zwischenschicht zwischen Tragschicht und Verschleißschicht eingebracht wird, wird grundlegend betrachtet und aufgrund einer zehnjährigen Beobachtung auf französischen Versuchsstrecken bewertet. Eingegangen wird auf Methoden, wie zum Beispiel der zweischichtige Einbau von bituminösem Mischgut bei einer eventuell zuvor vorgenommenen Verfüllung der Risse, der Einbau von imprägnierten Geotextilien oder das Einbringen einer SAMI-Schicht. Die Autoren weisen bei diesen Methoden auf eine gute Wirkung gegen das Durchschlagen von Reflexionsrissen hin.