Detailergebnis zu DOK-Nr. 42469
Verwendung von Zustandsinformationen bei Maßnahmeentscheidungen an Bundesautobahnen, Teil 1
Autoren |
J. Rübensam F. Schulze |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management |
Straße und Autobahn 45 (1994) Nr. 5, S. 245-252, 9 B, 4 Q
1990 wurde im Rahmen der Teilersterfassung der Bundesautobahnen erstmals an einem größeren Netz der Zustand meßtechnisch erfaßt. Die Erfassung und Bewertung erfolgte nach den von der FGSV erarbeiteten Prinzipien. Durch die Erfassung der Erhaltungsmaßnahmen auf diesen Netzabschnitten für den Zeitraum 1990 bis 1993 wurde ein Datenmaterial gesammelt, das eine Gegenüberstellung des Vorher-Zustandes und der tatsächlich ausgeführten Baumaßnahmen ermöglicht. Der Beitrag beschreibt die Erfassung und Auswertung dieser Daten. Es wurde festgestellt, daß die Mittelwerte der 100-m-Zustandswerte in der Regel keine geeignete Grundlage für die Maßnahmeentscheidung eines Bauloses sind. Sinnvoller erscheint ein Kriterium, das von der Häufigkeit der Warnwertüberschreitung bestimmt wird. Nachdem in diesem Beitrag das tatsächliche Erhaltungsgeschehen analysiert wird, befaßt sich in Kürze eine zweite Veröffentlichung mit der theoretischen Ableitung von Maßnahmearten aus Zustandsinformationen.