Detailergebnis zu DOK-Nr. 42489
Die ökonomischen Auswirkungen des Straßenwinterdienstes auf die Straßenbenutzer (Orig. engl.: The economic impact of winter road maintenance on road users)
Autoren |
R.M. Hanbali |
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Sachgebiete |
5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen) 16.4 Winterdienst |
in: 9. Internationaler Straßenwinterdienstkongreß der AIPCR/PIARC am 21.-25. März 1994 in Seefeld/Österreich. Wien: Bundesministerium für wirtschaftliche Angelegenheiten, 1994, Vol. 2, S. 429-439, 3 B, 1 T, 18 Q
Staatliche und lokale Behörden wenden für Schnee- und Eisbekämpfung jedes Jahr erhebliche Summen für Personal und Material auf. Laut früheren Studien machen die Ausgaben zur Bekämpfung schlechter Straßenoberflächenbedingungen unter Schnee- und Eisbedingungen bis zu 33 Prozent des Straßenerhaltungsbudges einiger Staaten aus. Diese schlechten Straßenoberflächenbedingungen sind nur in 4 bis 8 Prozent der gesamten Benutzungszeit dieser Straßen gegeben. Ausgaben dieser Größenordnung wurden bisher durch größere Vorteile für die Straßenbenutzer, meist auch durch verbesserte Sicherheit und geringere Verkehrsverzögerungen gerechtfertigt. Aus diesem Vortrag geht hervor, daß ein wichtiges Ziel der Effektivitätsbewertung von Straßenwinterdienstarbeiten (Schneepflug bei Verwendung, Salz als Enteisungsmittel und eine Politik der freien Fahrbahnoberflächen) darin besteht, die wirtschaftlichen Auswirkungen solcher Arbeiten auf die Straßenbenutzer vom Sicherheitsstandpunkt betrachtet zu erheben. Der Ansatz zur Evaluierung der finanziellen Vorteile, die sich durch die Beseitigung schlechter Straßenoberflächenbedingungen bei Schnee und Eis ergeben, besteht darin, die Einsparungen (Vorteile) mit den Kosten zu vergleichen, die durch die Erzielung dieser Vorteile anfallen. Dieser Vortrag enthält eine Kosten/Nutzen-Analyse der Straßenwinterdienstarbeiten unter Schnee- und Eisbedingungen und zeigt allfällige Kosteneinsparungen pro Reisekilometer eines Fahrzeugs.