Detailergebnis zu DOK-Nr. 42502
Auto-Pooling - Realisierungsstudie (FA 57/92)
Autoren | |
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Sachgebiete |
5.3.2 Verkehrssystem-Management 6.0 Allgemeines |
Bundesamt für Straßenbau (Bern) H. 271, 1993, 194 S., Anhang, zahlr. B, T, Q
Ziel der Untersuchung war es, die Grundlagen für ein umfassendes, organisiertes Mitfahren im Pkw (mit freier Kapazität) zu schaffen. Mit Hilfe einer elektronischen Mitfahrzentrale soll der Besetzungsgrad der Pkw erhöht und die Effizienz des privaten Personenverkehrs bei verbesserter Verzahnung mit dem öffentlichen Verkehr gesteigert werden. Dabei sollen sowohl die Bereitschaft, in einem anderen Fahrzeug mitzufahren, als auch das Angebot, einen anderen Fahrgast mitzunehmen, gefördert werden. Hierbei geht es nicht nur - wie in dem Vorprojekt 1989/90 - um die Mitnahme im Berufspendlerverkehr in der Stadt Zürich, sondern um den gesamten Individualverkehr in der Region Zürich. Im Hinblick auf die Umwelt werden hier reale Chancen gesehen, die z.B. durch eine Verbilligung des Parkens attraktiv gemacht werden können. Voraussetzung für die Einrichtung einer Pilotanlage im Raum Zürich sind die psychologische Vorbereitung der Autofahrer, die Öffentlichkeitsarbeit und das Marketing. Die eigentliche Auto-Pooling-Zentrale soll die Angebote und Nachfragen mit Hilfe neuer Kommunikationstechniken so effektiv wie möglich aufeinander abstimmen. Rechtsfragen können geklärt und die Organisationsformen vorbereitet werden. Für die Einrichtung einer Zentrale in der Agglomeration Zürich und einen einjährigen Betrieb wird mit Kosten in Höhe von 1 Mio. Schweizer Franken gerechnet. Als Starttermin war der Mai 1993 vorgesehen. Das Projekt soll von der ETH Zürich wissenschaftlich begleitet werden.