Detailergebnis zu DOK-Nr. 42554
Herstellung und Prüfung einer automatisierten Schlaglochflickmaschine (Orig. engl.: Fabrication and testing of automated pothole patching machine)
Autoren |
J.R. Blaha |
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Sachgebiete |
12.1 Asphaltstraßen 13.2 Maschinen für Asphaltstraßen |
Washington, D.C.: Strategic Highway Research Program (SHRP), 1993, 67 S., Anhang, zahlr. B, T, 4 Q (SHRP-H-674)
Abschlußbericht über ein 28monatiges Forschungsprogramm mit dem Ziel, das Problem der Flickung von Schlaglöchern durch vollständige Automatisierung eines Reparaturverfahrens zu lösen. Beschrieben wird, wie die Baugruppen auf einem handelsüblichen Lkw-Chassis innnerhalb eines Karosseriegehäuses montiert werden und rechnergesteuert arbeiten. Das völlig automatische System benötigt weniger Arbeitskräfte als das Flicken von Hand und reduziert somit die Kosten und die Gefahren für die Arbeiter. Schnelle und dennoch qualitative Reparaturen werden unter fast allen Witterungsbedingungen, nahezu bei allen Straßenkonfigurationen und mit einer Vielzahl von Materialien erzielt. Außerdem kann das System unter strengen kommerziellen Gesichtspunkten an arbeitsfreien Tagen und bei Nacht von einem oder zwei Arbeitern, die in der Lkw-Kabine sitzen, betrieben werden. Mit Hilfe eines Computerbildes und eines Industrieroboters werden die Arbeiten rechnergestützt durchgeführt, d.h. vom Computer wird das Loch vermessen und die Füllmaterialmenge bestimmt. Die Maschine kann ein Schlagloch bei Asphaltbelägen schneiden und formen, die Aushöhlung staubsaugen, die Haftflächen erwärmen und trocknen, eine Asphaltemulsion aufsprühen und Gesteinszuschlagstoffe als Flickmaterial in das Loch einbringen. Eine ebene und dichte Flickoberfläche wird ohne zusätzliche Walzenverdichtung geschaffen. Bei Verwendung von Standardmaterialien wird eine Lebensdauer von mehreren Jahren erwartet. Im Anhang wird ein Leitfaden für das Betreiben der Maschine vorgegeben.