Detailergebnis zu DOK-Nr. 42573
Automatisierung der Streusalzdosierung in Abhängigkeit vom Fahrbahnzustand und der Oberflächentemperatur
Autoren |
L. Niebrügge |
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Sachgebiete |
16.4 Winterdienst 16.7 Fahrzeuge, Maschinen, Geräte (Mechanisierung) |
in: 9. Internationaler Straßenwinterdienstkongreß der AIPCR/PIARC am 21.-25. März 1994 in Seefeld/Österreich. Wien: Bundesministerium für wirtschaftliche Angelegenheiten, 1994, Vol. 2, S. 635-642, 3 B, 3 T, 2 Q
Die für den jeweiligen Straßenzustand notwendigen Streumengen an Taumitteln werden von den Bedienern nach ihren subjektiven Einschätzungen und Erfahrungen, ohne objektive Kenntnis der Fahrbahntemperatur und Feuchtigkeitsmengen, an den heute eingesetzten elektronischen Streugeräten eingestellt. Durch Einsatz von Infrarot-Kameras zur berührungslosen Temperaturerfassung und über Streustufen berücksichtigte Fahrbahnfeuchtezustände können die notwendigen Streumengen automatisiert und kontinuierlich, den jeweiligen Verhältnissen angepaßt, ausgebracht werden. Mit einer derartigen Steuerung, die beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe eingesetzt wird, ist durch die Reduzierung der Taumittelausbringung von bis zu 30 % ein ökologischer und ökonomischer Winterdienst möglich. Die Bediener werden beim Winterdiensteinsatz durch die Zurücknahme von Verantwortung und durch die Automatisierung des Streuvorganges entlastet.