Detailergebnis zu DOK-Nr. 42605
Das triaxiale Meßgerät für wiederholte Belastungen des LPC zur Untersuchung von ungebundenem Kies (Orig. franz.: Le triaxial à chargement répétés LPC pour l'étude des graves non traitées)
Autoren |
J.-L. Paute J. Marignier B. Vidal |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.5 Naturstein, Kies, Sand |
Bulletin de Liaison des Laboratoires des Ponts et Chaussées (1994) Nr. 190, S. 19-26, 9 B, 1 T, 6 Q
Seit 1980 wird in den Laboratoires des Ponts et Chaussees (LPC) geforscht, um ein experimentelles Verfahren zu erarbeiten, das es gestattet, das mechanische Verhalten ungebundener Kiesschichten zu bestimmen. Aufbauend auf 30-jährigen Erfahrungen wurde ein Triaxial-Gerät für wiederholte Belastung im CECP Rouen entwickelt, das den in Frankreich üblichen Mineralgemischen (max. Korngröße 31,5 mm) Rechnung trägt. Die Besonderheit dieses Gerätes besteht darin, daß als Energie für die Druckerzeugung Preßluft verwendet wird. Diese Technik wurde zwar schon früher für axiale Belastungen verwendet, aber nicht, um zyklischen (räumlichen) Druck auszuüben. Neben einer Senkung der Gerätekosten erlaubt die Verwendung von Druckluft in der Triaxial-Zelle die Verwendung einfacher elektrischer Meßfühler und erleichterte Handhabung. Das Gerät wird beschrieben und eine Zusammenfassung der genormten Versuchsverfahren gegeben, mit denen das Verhalten von ungebundenem Kies ermittelt und charakterisiert wird.