Detailergebnis zu DOK-Nr. 42614
Regelungskriterien und Baustoffverhaltensstudien für kathodischen Schutz von bewehrtem Beton (Orig. engl.: Control criteria and materials performance studies for cathodic protection of reinforced concrete)
Autoren |
J. Bennett J. Bartholomew T. Turk |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk 15.3 Massivbrücken |
Washington, D.C.: Strategic Highway Research Program (SHRP), 1993, 260 S., zahlr. B, T, Q (SHRP-S-670)
Die Veranlassung zu dieser Arbeit war die Erforschung der Durchführbarkeit der verbesserten und vereinfachten Regelungskriterien bei kathodischem Schutz der Betonkonstruktionen. Die Veranlassung wurde ergänzt durch 2 neue Stromstärke-Kriterien. Die Arbeit wurde in 3 Untertitel geteilt: Korrosionsmengen-Prüfungen, mathematische Modellierungen, Langzeitwirkungen. Die Korrosionsmengen-Prüfungen wurden in einem mit Sand belegten Unterbau durchgeführt, wobei der Sand mit einer Poren-Wasser-Lösung benetzt war. Die Korrosionsmengen wurden in den Zellen als eine Funktion der Chloridkonzentration, pH und Temperatur bei verschiedenen Richtwerten des kathodischen Schutzes gemessen. Dabei wurde der kathodische Schutz als ein sehr effektives Mittel zur kontrollierbaren Korrosion unter diesen Umweltbedingungen erkannt. Die mathematische Modellierung wurde verwendet, um die Konzentrationswechsel zu erforschen, die im Beton beim Durchlauf bei kathodischem Schutzstrom entstehen. Die Langzeitprüfung des kathodischen Schutzstromes wurde sowohl an der Oberfläche der Anode als auch des Stahles durchgeführt. In keinem Fall führten unterschiedliche Versuchsbedingungen zu einem Versagen während des Versuches, aber sie regen an, daß Kriterien vorgegeben werden können, die einen übermäßigen Schutz bei den Regelungskriterien vermeiden.