Detailergebnis zu DOK-Nr. 42618
Die Berechnung von Spurverformungen mit abschließenden Elementen (Orig. niederl.: Spoorvormingsberekeningen met eindige elementen)
Autoren |
A.E. van Dommelen P.G. Bonnier |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
CROW (Ede, NL) Publicatie H. 82, 1994, S. 901-910, 8 B
Der Bericht informiert über die Prüfung von Asphaltbeton hinsichtlich seiner Verformungswilligkeit unter Verkehrsbelastung. Zunächst erfolgt eine Analyse bestehender Methoden für die Berechnung der Spurverformung auf der Grundlage einer sachbezogenen Literaturstudie. Die weiteren Untersuchungen bezogen sich zunächst auf die Durchführung von linear elastischen Berechnungen, wozu die Grundlagen mitgeteilt werden. Die in die Asphaltbefestigung eingetragene Radlast wird hinsichtlich der damit verursachten Hauptspannungen und der maximalen Schubspannungen gezeigt. Auf den Verlauf der bleibenden vertikalen Verformung der Asphaltbefestigung wird hingewiesen. Die Näherungsberechnungen der permanenten Verformungen werden erörtert. Schließlich wird auf das entwickelte abschließende Elementenprogramm PLAXIS eingegangen, womit ein Modell gefunden wurde, welches die Darstellung der Verhaltensweise einer Asphaltbefestigung über die Zeit ermöglicht. Dieses Materialmodell beschreibt sowohl das reversible als auch das irreversible Spannungs-/Verformungsverhalten. Dieses Verhalten wird dabei in Abhängigkeit von der Belastung, der Zeit und der Temperatur beschrieben. Hierbei wird ein sogenanntes viskoplastisches Überbeanspruchungsmodell verwendet, womit der Zustand erfaßt wird, daß irreversible Verformungen auftreten, wenn die Spannung einen bestimmten Grenzwert überschreitet. Für die nichtlinearen Berechnungen im Rahmen des vorgenannten Elementenprogramms werden die Grundlagen sowie die damit gewonnenen Ergebnisse mitgeteilt. Die Autoren kommen abschließend zu der Meinung, daß die größten bleibenden Verformungen nicht oben in der Befestigung auftreten, sondern sich in größerer Tiefe entwickeln.