Detailergebnis zu DOK-Nr. 42626
Schubspannungen an der Schichtgrenze überbauter Betondecken (Orig. engl.: Interface shear stress in overlaid concrete pavements)
Autoren |
T.F. Fwa C.M. Lau P. Paramasivam |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 12.2 Betonstraßen |
Journal of Transportation Engineering 120 (1994) Nr. 2, S. 163-177, 10 B, 5 T, 18 Q
Die Schubspannungen an der Schichtgrenze zwischen einer bestehenden Betondecke und einer darüber im Hocheinbau aufgebrachten Betondecke (mit Verbund) werden mit Hilfe der Finiten-Elemente-Methode für folgende drei Belastungen berechnet: vertikale Radlast, ungleichmäßige Erwärmung der Betondecken und horizontale Bremskräfte. Die maximalen Schubspannungen treten am Rand der Belastungsfläche auf, nur beim Bremsen in der Mitte der Belastungsfläche. Die für einen typischen Aufbau berechneten Schubspannungen sind um den Faktor 20 kleiner als die von im Labor hergestellten Prüfkörpern. Daraus wird geschlossen, daß in geringem Maß die Verkehrs- und Temperaturbeanspruchung bei einem Hocheinbau-System mit Verbund die Ursache für eine Verbundlockerung sind, vielmehr sind es örtlich begrenzte Fehlstellen und Spannungskonzentrationen.