Detailergebnis zu DOK-Nr. 42630
Temperaturschwankungen in Betondecken (Orig. ital.: Regimi termici transitori nelle pavimentationi in calcestruzzo)
Autoren |
G. Boscaino P. Conoscenti |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 11.3 Betonstraßen |
Strade 96 (1994) Nr. 1300, S. 190-196, 15 B, 3 T, 14 Q
Für die Bewertung der täglichen Temperaturschwankungen in starren Befestigungen bei der Dimensionierung von Betondecken wird allgemein eine lineare Temperaturgradiente angenommen. Zur Anpassung an die echte Temperaturverteilung werden Koeffizienten vewendet. Untersuchungen über die Temperaturverteilung zeigen nun, daß die Temperaturverteilung über die Plattendicke nicht linear ist und damit die Annahme einer thermischen Konstante im Grunde nicht erlaubt ist. Insbesondere das Verteilungsmodell nach Thomlinson ergibt eine größere Amplitude als dasjenige für den einfachen linearen Fall. Der vereinfachenden Hypothese einer linearen Gradiente sollte deshalb in Abhängigkeit von der Deckendicke nicht zu sehr vertraut werden. Um größere Sicherheit bei der Pattendimensionierung zu erreichen, wird eine genauere Analyse der Wärmeschwankungen und der dadurch verursachten Spannungsverhältnisse vorgeschlagen.