Detailergebnis zu DOK-Nr. 42632
Verkehrsflächen mit Betonverbundsteinpflaster und Drain-HGT
Autoren |
G. Leykauf D. Birmann |
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Sachgebiete |
11.4 Pflaster- und Plattenbefestigungen |
Beton 44 (1994) Nr. 4, S. 198-201, 9 B, 1 T, 13 Q
Der Vorteil der Versickerung von Niederschlagswasser durch die Fugen von Pflasterdecken wird angesprochen. Bei Pflasterdecken mit Schwerverkehr wird jedoch eine gebundene Tragschicht erforderlich. Hierfür wird eine haufwerksporige, zementgebundene Drain-HGT vorgeschlagen, die mit einem Geotextil zur Pflasterbettung abgedeckt wird. Es wird über eine Versuchsstrecke in einem Kieswerk berichtet. Hier wurde unter der Drain-HGT eine 15 cm dicke konventionelle HGT mit Quergefälle eingebaut. Die Zusammensetzung der Drain-HGT wird angegeben. Ergebnisse von Einsenkungsmessungen und deren Durchführung werden genannt und kommentiert. Die Wasserabführung wird als augenscheinlich gut beurteilt. Mit einer Beeinträchtigung der Wasserdurchlässigkeit der Pflasterfläche nach längerer Liegedauer wird allerdings gerechnet. Nach drei Jahren Verkehrsbelastung, welche etwa nach Bauklasse IV angesetzt wurde, zeigte die augenscheinliche Beurteilung keine Verdrückungen oder lose Steine. Auf die Bedeutung des gleichmäßigen Reißens der Tragschicht in den Kerbenbereichen wird hingewiesen.