Detailergebnis zu DOK-Nr. 42776
Systeme zur Vermeidung von Unfällen - Einfluß automatischer Systeme auf das Fahrerverhalten (Orig. engl.: Collision avoidance systems - Effects of different levels of task allocation on driver behaviour)
Autoren |
L. Nilsson H. Alm W. Janssen |
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Sachgebiete |
6.0 Allgemeines 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
VTI särtryck H. 182, 1992, 22 S., 7 T, 11 Q
Im Rahmen des DRIVE-Projekts V1041 (GIDS: intelligente Fahrer-unterstützende Systeme) wurde der Einfluß fahrzeugautarker Systeme zur Unfallvermeidung untersucht. Die Arbeit stützt sich auf Beobachtungen auf einem statischen Fahrzeugsimulator und Befragung der Testfahrer. Es wurden Systeme unterschieden, die den Fahrer warnen, ihm Aktionen vorschlagen oder diese Aktionen selbständig ausführen, wobei der Fahrer eingreifen bzw. nicht eingreifen kann. Systeme, die das Fahrerverhalten aktiv beeinflussen, sind am sichersten. Gleichzeitig haben diese Systeme jedoch die Fahrer am meisten irritiert. Als guter Kompromiß hat sich ein intelligentes Gaspedal herauskristallisiert, das den Fahrer durch Veränderung des Gaspedaldrucks spürbar auf kritische Situationen hinweist. Der Fahrer kann das System durch Wegnahme des Fußes vom Gaspedal außer Kraft setzen, womit der beabsichtigte Sicherheitsgewinn erzielt wird. Optische und akustische Warnungen wirken dagegen störend und lenken von der allgemeinen Verkehrssituation zu stark ab.