Detailergebnis zu DOK-Nr. 42783
Eine Analyse der Fahrrad-Unfälle in West-Europa und den Vereinigten Staaten 1975-1989 (Orig. engl.: An analysis of bicycle accidents in Western Europe and the United States of America: 1975-1989)
Autoren |
R. Lamm E.M. Choueiri B.M. Choueiri |
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Sachgebiete |
5.5 Radverkehr, Radwege 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
VTI Rapport H. 380 A, Part 3, 1992, S. 87-105, 7 T, 22 Q
Das Fahrrad ist ein Transportmittel häufig für Personen (Kinder, Senioren), die zur Überwindung längerer Distanzen keinen Führerschein haben oder nicht mehr autofahren wollen bzw. können. Für diese Gruppen besitzt es daher hohe Bedeutung. In Europa und den USA ist das Fahrrad-Unfallgeschehen unterschiedlich: 1989 starben in den USA 1,8 % der im Straßenverkehr Getöteten als Radfahrer, in Europa betrug der Wert 7,3 %. Diese Werte waren im Zeittrend sinkend. Die Untersuchung zeigt vielfältige weitere Unterschiede auf und geht insbesondere auf die Bevölkerungsentwicklung, die Getöteten und die Getötetenrate und die verschiedenen Altersgruppen ein. Statistische Überlegungen zur Signifikanz der Unterschiede runden die Aussagen ab. Aus den Befunden werden einige Schlüsse zur Verbesserung der Fahrradsicherheit - wie z.B. das Tragen von Helmen - gezogen.