Detailergebnis zu DOK-Nr. 42804
Wasserempfindlichkeit von Asphalt: Validierung der Bindemittel-Forschungsergebnisse (Orig. engl.: Water sensitivity: binder validation)
Autoren |
R.L. Terrel T.V. Scholz A. Al-Joaib |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Washington, D.C.: Strategic Highway Research Program (SHRP), 1994, 114 S., 24 B, 48 T, 8 Q (SHRP-A-402)
Die in der Bitumenforschung aufgestellte Rangordnung und Bewertung bestimmter Bitumen hinsichtlich ihrer Wasserempfindlichkeit (Verlust der Bitumenadhäsion) sollte an Asphaltproben validiert werden. 32 Asphaltvarianten aus 8 Bitumen und 4 Mineralstoffen wurden mit einer Laborwalze verdichtet und die aus den Platten geschnittenen Probekörper mit folgenden Geräten geprüft: Temperatur- und Feuchtigkeits-gesteuerte Prüfkammer ECS (Meßergebnisse: Wasserdurchlässigkeit und Elastizitätsmodul), Spurbildungsgeräte der Universitäten Oregon (LCPC-Gerät mit Gummirad, Meßwert: Spurtiefe) und Nottingham (Stahlrad, Meßwert: Spurtiefe) und Net-Adsorptions-Gerät (Adhäsionsprüfung). Die Verfahren zeigten unterschiedliche Schadensmechanismen (z.B. Spurbildungen) und ließen einen direkten Vergleich der Ergebnisse auch mit denen der Bitumenforschung nicht zu, zumal die Mineralstoffart die Wasserempfindlichkeit sehr wesentlich beeinflußte. Alle Verfahren waren jedoch für die Bewertung der Wasserempfindlichkeit der Asphalte geeignet. Nur mit der klimagesteuerten Prüfkammer ECS waren eindeutige Ergebnisse wasserbehandelter und trockener Proben zu gewinnen, und ließ sich das Gebrauchsverhalten wasserempfindlicher und wasserunempfindlicher Asphalte abschätzen.