Detailergebnis zu DOK-Nr. 42806
Neue Entwicklungen zur analytischen Rezeptierung von Asphalten (Orig. engl.: New developments in analytical asphalt mix design)
Autoren |
A. Vanelstraete L. Francken |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
in: 5th EUROBITUME CONGRESS June 16-18th 1993 in Stockholm. Stockholm, 1993, Vol. I B, Session 3 and 4, S. 502-507, 7 B, 2 T, 9 Q
Die analytische Rezeptierung von Asphalten verfolgt das Ziel, eine hohe Dauerhaftigkeit mit einem großen Widerstand gegen das Auftreten bleibender Verformungen zu erreichen. Das belgische Straßenforschungszentrum arbeitet an dieser Aufgabe seit 1987. Für dicht aufgebaute Asphalte ist zunächst die volumetrische Zusammensetzung des Mineralstoffgemisches zu bestimmen, unter Vermeidung eines Überschusses das maximale Mörtelvolumen - bestehend aus Füller und Bitumen - zu berechnen, das Füller-Bitumen-Verhältnis zu bestimmen und letztlich das Ergebnis der Rechnung experimentell zu verifizieren. Die Anwendung des Verfahrens auf weniger dichte Asphalte machte seine Erweiterung erforderlich. Der Beitrag beschreibt die neue Methode, welche auf einer Verallgemeinerung der für binäre Mineralstoffgemische geltenden Gesetzmäßigkeiten beruht und die Volumenverhältnisse, die Brechkörnigkeit, die Korngrößenverteilung und die relative Dichte berücksichtigt. Die korrekte Anwendung der Methode erlaubt die Vorhersage mechanischer Eigenschaften wie beispielsweise des komplexen Moduls, der Ermüdungsbeständigkeit und des Widerstandes gegen das Auftreten bleibender Verformungen. Nach der Erweiterung ist die Methode bei experimenteller Verifizierung auf Asphaltbetone, Sandasphalte und offenporige Asphalte gleichermaßen anwendbar.