Detailergebnis zu DOK-Nr. 42848
Aktionsprogramm Verkehr und Langfristentwicklung Salzburg
Autoren |
M. Eckschlager |
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Sachgebiete |
5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung 5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
in: Verkehr aktuell: Verkehrskonzepte kleiner und mittlerer Großstädte. Vortragsreihe Sommersemester 1992/Wintersemester 1992/93. Hrsg.: Fachgebiet Verkehrswesen, Universität Kaiserslautern, 1993, S. 121-140, 14 B
Die besondere Situation Salzburgs - vor allem die enge Innenstadt - hat dazu geführt, daß Konzepte für eine Sperrung der Innenstadt entwickelt und teilweise auch erprobt wurden. Eine Sperrung am Wochenende wurde jedoch bald wieder aufgehoben; danach sollte 1993 eine weitere Maßnahme mit einer partiellen Sperrung der Innenstadt bei Aufrechterhaltung des Andienungsverkehrs erprobt werden. Ein besonderes Problem stellen in Salzburg die Reisebusse dar. Bereits Mitte der 80er Jahre wurde ein Busterminal im Süden der Stadt mit einem zugeordneten Busparkplatz eingerichtet. Der Weg zum Terminal war den Bussen vorgegeben. Ab 1990 wurde ein weiteres Terminal im Norden der Stadt, ebenfalls mit zugeordneten Busparkplätzen (davon einer im Inneren eines "Ohres" einer Autobahnanschlußstelle), angelegt. Die Beschwerden der Anlieger an den für Busse vorgeschriebenen Fahrtrouten nahmen jedoch so stark zu, daß 1991 eine neue Lösung eingeführt wurde. Danach dürfen Reisebusse in der Saison nur noch bis zu den Busparkplätzen am Stadtrand fahren; die Passagiere werden von dort gegen ein zusätzliches Entgeld in abgas- und lärmarmen Doppelstockbussen abgeholt. Weitere Ausführungen befassen sich mit dem ÖPNV und dem Radverkehr.