Detailergebnis zu DOK-Nr. 42854
Stufenplan für die Schaffung autoarmer städtischer Gebiete (Orig. niederl.: Stappenplan voor het auto-arm maken van stedelijke gebieden)
Autoren |
D.L. Slangen M. van der Gugten |
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Sachgebiete |
0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft 5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung |
CROW (Ede, NL) Publicatie H. 73, 1993, S. 69-78, 1 B
Im (niederländischen) Verkehrsministerium (Ministerie van Verkeer en Waterstaat) wurde die Aktion "Autoarme Gebiete" gestartet mit dem Ziel, Aufschluß über die Konzeption autoarmer Gebiete, über die Voraussetzungen dafür und über die Auswirkungen zu erhalten. Dadurch soll eine erfolgreiche Realisierung autoarmer Gebiete ermöglicht werden. Bei der Verwirklichung solcher Planungen soll eine gute Mischung von "Zuckerbrot und Peitsche" (nl. "Honig und Essig") Anwendung finden, die aus baulichen, funktionellen und verkehrlichen Maßnahmen besteht. Dazu gehört z.B. einerseits das in der Regel von allen Verkehrsteilnehmern akzeptierte Anlegen neuer Radwege, andererseits aber auch die Ausdünnung des Netzes der Hauptverkehrsstraßen und die Reservierung von Fahrspuren und Parkplätzen für von Fahrgemeinschaften genutzte Pkw, also Maßnahmen, die auf mehr oder weniger strikte Ablehnung stoßen dürften. Daneben ist die Art und Weise der Einführung autoarmer Gebiete ausschlaggebend für das Gelingen oder Scheitern des Projekts. Um einen besseren Überblick über diese Abläufe zu geben, wurde auf der Grundlage einiger praktischer Erfahrungen ein Stufenplan entwickelt. Die Kernpunkte dieses Stufenplanes sind die Art und Weise, in der die Zielsetzungen formuliert und vorbereitet werden, der Zusammenhang der Maßnahmen und die organisatorischen Aspekte.