Detailergebnis zu DOK-Nr. 42866
Basisdaten für Straßenverkehrsprognosen
Autoren |
D. Reschke P. Kessel |
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Sachgebiete |
5.21 Straßengüterverkehr 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Straßenverkehrstechnik 38 (1994) Nr. 4, S. 207-210, 2 T
Die Prognose zukünftig zu erwartender Straßenbelastungen, die die entscheidende Grundlage für die Planung und Dimensionierung der Straßennetze darstellen, basiert ihrerseits wiederum auf einem umfänglichen Annahmengerüst: Auf einer ersten Prognosestufe spielen dabei vor allem Annahmen zur vorgelagerten Strukturentwicklung sowie zum Wettbewerb zwischen den Verkehrsträgern eine Rolle; auf einer zweiten Stufe geht es in erster Linie um die Umsetzung jahresbezogener Personen- und Güterströme in tagesbezogene Pkw- und Lkw-Ströme mit Hilfe von Pkw-Besetzungsgraden, Lkw-Auslastungen, Anteilen von Lkw-Leerfahrten sowie zeitlichen Verteilungen der Verkehrsnachfrage. Im Vergleich zu dem komplexen Prozeß der ersten Prognosestufe mag der angrenzende Umlegungsschritt auf der zweiten Stufe dabei eher trivial anmuten, da er hinsichtlich der hierbei verwendeten Basisdaten weitgehend abgesichert erscheint. Tatsächlich aber wird der Einfluß dieser Basisdaten auf das Prognoseergebnis und ihr Beitrag zu einem möglichen Prognosefehler damit stark unterschätzt, wie am Beispiel der Lkw-Auslastung belegt wird.