Detailergebnis zu DOK-Nr. 42867
Bestimmung von Staulängen in städtischen Straßennetzen (Orig. engl.: Estimation of queue length in urban road networks)
Autoren |
M. Cremer T. Henninger |
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Sachgebiete |
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
in: Pacific Rim TransTech Conference, July 25-28, 1993, Washington State Convention Center; Seattle, Washington, USA, Proceedings. New York: American Society of Civil Engineers (ASCE), 1993, Vol. I, S. 29-35, 5 B, 5 Q
Die notwendige Voraussetzung von ausreichend genauer und vollständiger Kenntnis der jeweiligen Verkehrssituation in einem Straßennetz in Form von Meßdaten und einfachen Botschaften aus Detektoren oder Fahrermitteilungen auf Grund entsprechender Bordausrüstung läßt sich nicht ohne weiteres erfüllen, da der Straßenverkehr ein räumlich verteilter Prozeß ist und nicht erwartet werden kann, daß in absehbarer Zukunft Detektoren in ausreichender Dichte zur Gewinnung eines vollständigen Bildes des Verkehrsstatus installiert werden können. Die Verfasser beschreiben ein wirksames Verfahren zur Überwachung der Verkehrssituation an einem Knoten, das die Messungen nur eines Detektors nutzt, der in passender Entfernung von der Kreuzung angeordnet ist und die Verzögerungen bei Annäherung der Fahrzeuge an die Kreuzung erfaßt, aus denen Informationen über die Staulänge abgeleitet werden. Die erforderliche Ausrüstung für dieses Verfahren ist nur mäßig aufwendig. Das Überwachungsschema nutzt das auf ein Modell gegründete Erweiterte Kalman-Filter (Erweiterung des Verfahrens für nichtlineare Probleme), das schon erfolgreich für die Überwachung von Autobahnen angewendet wurde. Es wird gezeigt, daß mit der Methode gute Einschätzungen auch unter verschiedenen Situationen des Verkehrsbedarfs erzielt werden können. Beschrieben werden das Ausgangsmodell, das Verfahren mit Begründungen und damit erzielte Ergebnisse im Vergleich zwischen dem Realvorgang und dem aus den Messungen abgeleiteten Vorgang.