Detailergebnis zu DOK-Nr. 42911
Neue Regelwerke für Sprengerschütterungen auf erdverlegte Rohrleitungen
Autoren |
K. Arnold |
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Sachgebiete |
7.9 Leitungsgräben, Rohrleitungen, Durchlässe 14.6 Schwingungsmessungen, Erschütterungen |
Naturstein-Industrie 30 (1994) Nr. 3, S. 19-24, 1 B, 5 T, 6 Q
In den DIN 4150 "Erschütterungen im Bauwesen", Teil 3: "Einwirkung auf bauliche Anlagen", sind keine Vorgaben über zulässige und unschädliche kurzzeitige Erschütterungen enthalten, die auf erdverlegte Versorgungsleitungen einwirken dürfen. Hierzu werden Vorschläge unterbreitet und zur Diskussion gestellt. Die neuen Anhaltswerte sind das Ergebnis praktischer Erfahrungen des Verfassers und sind durch Messungen anderer Institute weitestgehend abgesichert. Die Anhaltswerte werden in einer Tafel dargestellt. Erschütterungsintensitäten von v max = 100 mm/s werden von Rohrleitungsbetreibern ohne Einschränkung als unschädlich anerkannt. Anders als im Hochbau ist der Erhaltungszustand der erdverlegten Leitungen jedoch stets weitgehend unbekannt. Dennoch empfiehlt der Verfasser bei Felsauflockerungsarbeiten als Alternative zum Einsatz von Felsmeißeln das schnelle und umweltfreundliche Felslockerungsverfahren der Sprengtechnik.