Detailergebnis zu DOK-Nr. 42972
Charakterisierung und Bewertung von Bitumen, Band 3: Physikalische Beurteilung (Orig. engl.: Binder characterization and evaluation, Volume 3: Physical characterization)
Autoren |
J.W. Button D.A. Anderson D.W. Christiansen |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt 10.3 USA |
Washington, D.C.: Strategic Highway Research Program (SHRP), 1994, 498 S., 234 B, 58 T, 143 Q (SHRP-A-369)
Die physikalischen Eigenschaften von Bitumen werden eingehend diskutiert und Verfahren für die Beurteilung von Alterung, Adhäsion, Ermüdung sowie Verhalten und Verhärtung bei tiefen Temperaturen überprüft. Die Steifigkeit eines Bitumens kann mit dem dynamischen Scher-Rheometer und dem Biegebalken-Rheometer für einen Beanspruchungsbereich von -30 bis + 70 Grad Celsius ermittelt und in einer rheologischen Bitumen-Kennlinie dargestellt werden. Die physikalische Verhärtung durch längere Probenlagerung bei tiefen Temperaturen wird beschrieben. Bruchcharakteristik und Ermüdungsverhalten bei tiefen Temperaturen werden untersucht und der direkte Zugversuch für deren Beurteilung entwickelt. Während sich für die Kurzzeitalterung der bekannte Ofen-Rotationstest RTFOT als bestes Verfahren herausstellte, wird zur Bestimmung der Langzeitalterung eine Drucklufttopf-Prüfung vorgeschlagen. Vor der Prüfung der Ermüdung und des Rißverhaltens bei tiefen Temperaturen ist eine Vorbehandlung des Bitumens im Drucklufttopf praxisgerecht. Zur Beurteilung der Verarbeitbarkeit beim Mischen und Einbauen wird das Rotations-Viskometer vorgeschlagen. Einige Verfahren, z.B. Ultraschall, Ermüdungstest, erwiesen sich für Routineprüfungen als wenig geeignet.