Detailergebnis zu DOK-Nr. 42994
Moderne Aufbereitungskonzepte und Techniken für das Baustoff-Reycling
Autoren |
A. Greune |
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Sachgebiete |
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe 13.0 Allgemeines |
Baumaschine und Bautechnik 41 (1994) Nr. 4, S. 185-190, 5 B
Während einerseits die Recycling-Rate für Baureststoffe in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen ist, werden andererseits immer noch große Mengen an verwertbaren Baureststoffen deponiert. Hauptgründe dafür sind vielerorts zu geringe Deponiegebühren und andere behördliche Hindernisse. In komprimierter und übersichtlicher Form werden die Kriterien, die bei der Aufstellung von Aufbereitungsanlagen für Baureststoffe zu berücksichtigen sind, sowie die gebräuchlichen Anlagenkonzepte für derartige Anlagen genannt und dabei die typischen Einsatzbedingungen für stationäre, semi-mobile und mobile Aufbereitungsanlagen gegenübergestellt. Dabei werden insbesondere die Gesichtspunkte zur Auswahl des Brechers hervorgehoben, wobei sich Prallbrecher bei der Bauschuttaufbereitung im allgemeinen als die günstigste Variante bewährt haben. In Abhängigkeit von den Abfallmengen an Baurestmassen werden 3 häufig eingesetzte Anlagentypen näher beschrieben: eine semi-mobile Anlage ohne Leichtstoff-Abscheidung, eine stationäre Anlage mit Leichtstoff-Abscheidung (besonders geeignet für die Aufbereitung von Baureststoffen aus dem Hochbau) und eine mobile Anlage für schnelle Baustelleneinsätze, wie sie sich vor allem für die unmittelbare Aufbereitung von Baureststoffen vor Ort bei einer Standzeit bis max. 12 Monate bewährt haben. Abschließend werden die gegenwärtig erkennbaren Tendenzen der technischen Entwicklung von Baustoff-Recycling-Anlagen in einer kurzen Zusammenfassung dargestellt.