Detailergebnis zu DOK-Nr. 43045
Verkehrsdemokratisierung mit einem VMT-Markt (Orig. engl.: Democratizing transportation with a VMT market)
Autoren |
J. Woodhull |
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Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
VTI conferens, Nr. 1A, Part 2, 1994, S. 1-11, 3 Q (Proceedings of the Conference Strategic Highway Research Program (SHRP) und Traffic Safety on two continents, Hague, Netherlands, Sept. 22-24, 1993)
Der Bericht befaßt sich mit den negativen Auswirkungen der gegenwärtigen Straßenverkehrspraxis auf die Gesundheit der Verkehrsteilnehmer und den dadurch entstehenden Kosten für die öffentliche Hand in den USA. In einer Epoche, wo das Sparen im Verkehrswesen den Vorrang hat, kann der gegenwärtige Zustand nicht länger hingenommen werden. Durch die Einführung eines Marktes für VMT (vehicle miles traveled) kann den Menschen, die ihn in Anspruch nehmen, am besten gedient werden. Auf den Nutzen für den Umweltschutz wird hingewiesen. Die vordergründige Verwirklichung dieser Marktidee in Südkalifornien ist die Anwendung des RECLAIM-Programmes zur Luftreinhaltung, welches beschrieben wird. Auf die mit dem VMT-Markt beabsichtigte Verringerung des Schadstoffausstoßes im Verhältnis zur Fahrleistung wird, im Zusammenhang mit der damit verbundenen Vielschichtigkeit der Aufgabe, näher eingegangen. Die durch die Nutzung des VMT-Marktes zu erwartenden Auswirkungen auf die Verbesserung der Umweltsituation werden erörtert. Die ersten Schritte zur Einführung des VMT-Marktes werden mitgeteilt. Auf die mögliche Kompensation von bestimmten Maßnahmen, wie der Verringerung des ruhenden Verkehrs, Wegfall von Sonderfahrstreifen und Beeinflussung von Steuererhebungen, wird hingewiesen. Nach der Meinung des Verfassers ist die Einführung des VMT-Marktes ein Beitrag zur Umweltverbesserung mit großer volkswirtschaftlicher Bedeutung und es sollten, obwohl es nicht möglich ist ihn umgehend einzuführen, doch Bemühungen in dieser Richtung erfolgen.