Detailergebnis zu DOK-Nr. 43056
Möglichkeiten der Einsparung und Vermeidung von Lösemitteln im Asphaltlabor
Autoren |
P. Renken K. Graf |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Straße und Autobahn 45 (1994) Nr. 9, S. 523-529, 2 T, 8 Q
Analysiert wird zunächst der "Gang" des Lösemittels im Asphaltlaboratorium von der Anlieferung über den Gebrauch bis zur Entsorgung. Gleichzeitig wird aufgezeigt, wie bei einem bewußten Umgang der Gebrauch von Lösemitteln bei der Routineprüfung reduziert werden kann. Dabei werden auch Fragen der Arbeitssicherheit und des Arbeitsschutzes berührt. Im zweiten Teil des Aufsatzes werden Prüfverfahren vorgestellt, mit denen konventionelle Kenndaten eines Asphalts (Rohdichte, Wassergehalt, Bitumengehalt, Korngrößenverteilung und Hohlraumgehalt) unter vollständigem Verzicht von Lösemitteln bestimmt werden können. Darüber hinaus werden einfach durchzuführende Testverfahren benannt, mit deren Hilfe ohne nennenswerte Geräteinvestition praktisch in jedem Laboratorium Eigenschaften des Asphalts (Performance-Prüfungen) feststellbar sind. Alle Prüfverfahren sind außerhalb der DIN 1996 angesiedelt und bisher nicht validiert, so daß für die Schließung dieser Kenntnislücke Forschungsbedarf gesehen wird.