Detailergebnis zu DOK-Nr. 43066
Schichtdickenbestimmungen über Radarmessungen - Variation an GPS Strecken (Orig. engl.: Ground penetration radar surveys to characterize pavement layer thickness variations at GPS sites)
Autoren |
K.R. Maser |
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Sachgebiete |
10.3 USA 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 12.0 Allgemeines, Management |
Washington, D.C.: Strategic Highway Research Program (SHRP), 1994, 50 S., 18 B, 11 T, 8 Q (SHRP-P-397)
Diese Studie basiert auf Untersuchungen an zehn LTPP-Asphaltstrecken (long time pavement performance). Es wird aufgezeigt, daß mit Radarmessungen, einer zerstörungsfreien Technik, die Schichtdicken von Asphaltstraßen ermittelt werden können. Die Genauigkeit bei der Schichtdickenermittlung beträgt ± 8 %, die auf ± 5 % verbessert werden kann, wenn die Messungen an Schichtdicken früher gezogener Bohrkerne kalibriert werden. Noch bessere Genauigkeiten werden erzielt, wenn die Kalibrierung an Schichtdicken von Bohrkernen erfolgt, die nach durchgeführten Radarmessungen gezogen werden. Darüber hinaus zeigt die Studie, daß mit den Radarmessungen die Asphaltschichtdickenunterschiede in SHRP, LTPP und GPS-Strecken genau ermittelt werden können. Mit den Radarmessungen können erheblich genauere Informationen über Asphaltschichtdicken erzielt werden, als dies durch punktuelle Bohrkernentnahmen an Untersuchungsstrecken möglich ist. Für die zehn LTPP-Asphaltstrecken reichte die maximale Abweichung zwischen den Schichtdicken aus den LTPP-Daten (basierend auf Bohrkernentnahmen) und den Ergebnissen aus den Radarmessungen innerhalb eines GPS Abschnittes von 6 % bis 21 %. Die möglichen Fehler in den LTPP-Daten-Analysen und Modellen, die auf die Daten der Schichtdicken zurückgreifen, könnten reduziert werden, wenn für alle Strecken Ergebnisse von Radarmessungen verfügbar wären.