Detailergebnis zu DOK-Nr. 43098
Pilotstudie "Konzept eines österreichischen Bundesverkehrswegeplans"
Autoren |
R. Chaumet M. Dahlhaus S. Kritzinger |
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Sachgebiete |
2.5 Programme 5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) |
Wien: Bundesministerium für öffentliche Wirtschaft und Verkehr, 1993, 97 S., zahlr. B, Q (Forschungsarbeiten aus dem Verkehrswesen H. 40)
In Verfolgung der Absicht der österreichischen Bundesregierung, bald ein Konzept vorzulegen, aus dem die Prioritätensetzung bei Verkehrsinfrastrukturinvestitionen und ordnungspolitische Maßnahmen für eine integrierte Verkehrspolitik abgeleitet werden können, soll ein Bundesverkehrswegeplan für Österreich erarbeitet werden. Im Oktober 1992 wurde eine Pilotstudie zur Vorbereitung und Konzipierung der Arbeiten an einem verkehrsübergreifenden Verkehrswegeplan ausgeschrieben und an eine Arbeitsgemeinschaft mit Federführung der Prognos vergeben. Diese Pilotstudie hatte einen konkreten Vorschlag zum Untersuchungsaufbau des Bundesverkehrswegeplans zu machen, in dem Verkehrsinfrastrukturprojekte nach Prioritäten mit Hilfe eines formalisierten Bewertungsverfahrens und nach einem eindeutig definierten Entscheidungskalkül gereiht werden können. Das Ergebnis der Pilotstudie stellt das generelle Flußdiagramm "Konzept für den Bundesverkehrswegeplan" dar. Danach sollen die Arbeiten nach den klassischen drei Phasen Analyse, Prognose und Bewertung ablaufen. Großes Gewicht legen die Gutachter auf die Erstellung eines klaren Zielsystems, auf die klare Definition von Szenarien der Planung und auf Berücksichtigung der Umwelt. Alles wird unter das Gesamtziel Steigerung der Wohlfahrt der Bevölkerung gestellt sein. Vorschläge zur Organisation der Arbeiten und zur Datenbeschaffung sind wesentlicher Teil der Pilotstudie.