Detailergebnis zu DOK-Nr. 43159
Untersuchungen zum Griffigkeitsverhalten von Asphaltmischungen mit unterschiedlich polierresistenten Mineralstoffen - Erste Ergebnisse von der Splitt-Versuchsstrecke A 70 bei Bamberg
Autoren |
J. Dames |
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Sachgebiete |
14.1 Griffigkeit, Rauheit |
Schriftenreihe der Arbeitsgruppe "Mineralstoffe im Straßenbau" (FGSV, Köln) H. 6, 1994, S. 57-60, 10 B
Im Rahmen eines Forschungsauftrages sollte ein Zusammenhang zwischen dem Polierwiderstand von Splitt und der Griffigkeitsentwicklung damit erstellter Asphalt-Deckschichten ermittelt sowie die Beeinflussung der Griffigkeit dieser Schichten durch Verwendung unterschiedlich polierresistenter Mineralstoffe in verschiedenen Kornfraktionen untersucht werden. Die Polierresistenz der Mineralstoffe wurde labortechnisch nach den Verfahren "British Standard BS 812" sowie "Wehner/Schulze" an der Splittkörnung 8/11 mm sowie teilweise auch an feineren Körnungen bestimmt. Daneben erfolgten Labor-Griffigkeitsmessungen an Prüfkörpern. Die untersuchten Mineralstoffe wurden in 21 Mischgutvarianten als Splittmastixasphalte und Asphaltbetone in der Deckschicht der Versuchsstrecke Bamberg 1991 eingebaut. Wie die bisherige Entwicklung der halbjährlich mit dem Stuttgarter Reibungsmesser erfaßten Griffigkeit zeigt, wird sie bereits wenige Wochen nach Verkehrsübergabe von der Splittkomponente bestimmt. Zudem ist andeutungsweise erkennbar, daß für die Griffigkeit entscheidende Rauheitspotentiale stärker von den Sand- und Feinsplitt- als von den groben Mineralstoffanteilen beeinflußt werden.