Detailergebnis zu DOK-Nr. 43171
Verkehrsberuhigung und Straßenraumgestaltung
Autoren | |
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Sachgebiete |
5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung |
Bausteine H. 12, 1992, 174 S., zahlr. B / Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung des Landes Nordrhein-Westfalen (ILS)
Viele der seit rund 15 Jahren durchgeführten Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung haben funktional zwar ihren Zweck erfüllt, zeichnen sich aber durch nicht überzeugende oder gar mangelhafte Gestaltqualitäten aus. Das gilt für die drei "Generationen" der Verkehrsberuhigung in unterschiedlichem Umfang. Den Maßnahmen der ersten Generation (1975-1980), die sich auf punktuelle Einbauten und Straßenumbauten beschränkte, wird generell ein experimenteller Charakter zugesprochen; gestalterische Aspekte standen keineswegs im Vordergrund der Bemühungen. Für die zweite Generation, die 1980 einsetzte und bis heute andauert, wird die Sammelkennzeichnung "euphorisch" verwandt. Gestalterische Belange treten verstärkt hervor. Für die dritte, als "konzeptionell" charakterisierte Generation (ab 1985), werden Gestaltüberlegungen als zentrales Anliegen herausgestellt. In dem Heft wird anhand von überaus zahlreichen, sehr demonstrativen Beispielen eingehend dokumentiert, welche Bedeutung den unterschiedlichen Maßnahmen und Elementen der Verkehrsberuhigung und den generellen Gestaltungskriterien zukommt: Materialwahl und -vielfalt, Form- und Farbgebung, orts- oder regionaltypische Einzelelemente, Bepflanzung. Im Anhang: eine interessante Stellungnahme der Denkmalpfleger.