Detailergebnis zu DOK-Nr. 43188
Die Verkehrssicherheit in den Niederlanden
Autoren |
P.C. Noordzij |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Zeitschrift für Verkehrssicherheit 40 (1994) Nr. 4, S. 161-164, 7 B
Die Zahl der Verkehrsopfer in den Niederlanden stieg von 1950 bis 1970 und ist seither rückläufig. Diese Tatsache erklärt sich aus der Entwicklung des Verkehrsaufkommens und der kontinuierlichen Reduzierung des Risikos seit fast 40 Jahren. Wichtige Maßnahmen, wie z.B. Tempolimit, Schutzhelme für Mopedfahrer, Sicherheitsgurte sowie 0,5 Promille Blutalkoholgrenze, haben einen bescheidenen Beitrag dazu geleistet. Dazu kommen Modernisierung von Straßen und Fahrzeugen sowie Verlagerungen in der Benutzung unterschiedlicher Verkehrsmittel und in der Altersverteilung der Verkehrsteilnehmer. Die Regierung der Niederlande hat, um die Zahl der Verkehrsopfer im Jahre 2000 um 25 % im Vergleich zu 1985 zu senken, einen Mehrjahresplan ausgearbeitet. Schwerpunkte sind Alkohol am Steuer, Sicherheitsgurte, Geschwindigkeit, gefährliche Situationen, Rad- und Mopedfahrer, Straßengüterverkehr sowie präventive Maßnahmen. Ziel dieses Planes soll ein dauerhaft sicherer Verkehr sein. Eine Reduzierung der Anzahl der Verkehrsopfer um die Hälfte innerhalb von 20 Jahren liegt somit im Bereich der Möglichkeiten.